Nachhaltig Segeln
Die Hoop Doet Leven ist seit 1892 in Gebrauch. So müssen wir nicht mehr erklären, wie nachhaltig das Schiff selbst gebaut ist. Jeder versteht, dass man beim Segeln kein CO2 ausstößt, sondern vom Wind lebt.
Aber wir machen gerne auf die Nachhaltigkeit unseres Betriebs aufmerksam, der bewusste Umgang mit Rohstoffen, Energie und Abfall ist das Leitmotiv an Bord der Hoop Doet Leven. Wir haben kein Qualitätszeichen wie Greenkey, Wir ziehen es vor, die Hunderte von Euro, die eine solche Zertifizierung kostet, für wirklich nachhaltige Lösungen auszugeben. Schließlich können auch wir einen Euro nur einmal ausgeben. Anhand einiger Punkte möchten wir erläutern, wie wir in der Praxis damit umgehen.
Selbsterzeugte Energie von Schraubenwellen-Dynamo:
An Bord eines Schiffes müssen Sie sparsam mit Strom umgehen, sonst sind Ihre Batterien in kürzester Zeit leer. Das weiß jeder, der schon einmal auf einem Schiff gefahren ist. Wir haben also LED-Beleuchtung, sparsame A++ Kühlschränke und so weiter. Aber wo bekommt man den Strom her, wenn man ihn braucht? Im Moment beziehen wir unseren Strom aus Batterien, die wir mit Landstrom oder mit unserem Generator aufladen. Wir haben einen Schraubenwellen-Dynamo zur Installation bereitliegen, sobald dieser montiert ist, werden wir ihn zur Stromerzeugung nutzen. Wenn wir Segeln dreht sich die Schraube und erzeugt Strom, den wir in Akkus speichern. Dann muss der Generator nur selten eingeschaltet werden. Wir hoffen dies so schnell wie möglich installieren zu können, aber der dramatische Umsatzeinbruch durch die Corona-Krise bedeutet, dass wir leider nicht das Budget für solche wichtigen, aber nicht essentiellen Arbeiten haben.
Wartung und Abfall:
Alle von uns verwendeten Reinigungsprodukte sind biologisch abbaubar. Da wir viel zu putzen haben, kaufen wir einen 20-Liter-Kanister Ecover-Allzweckreiniger und füllen damit die Literflaschen an Bord nach. Auf diese Weise erzeugt das Reinigungsmittel keinen Abfallberg. Wir versuchen, so viel wie möglich traditionelle Reinigungsprodukte zu verwenden, zum Beispiel auf Basis von Leinöl.
Dies ist nicht immer umsetzbar, aber wo es nicht machbar ist, schauen wir kritisch nach den verwendeten Produkten.
Abfall wird natürlich getrennt versammelt. Leider haben die meisten Häfen nur einen Altglascontainer und einen Restmüllcontainer. Altpapier, Dosen etc. können wir daher oft nicht getrennt abgeben.
Der Motor:
In der Hoop Doet Leven steht ein DAF 1160 als Schiffsmotor. Dieser ist in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts eingebaut worden. Es ist ein sehr solider Schiffsmotor, der bei Bedarf immer sofort anspringt. Da er immer startet, können wir es uns leisten, in Häfen unter Segel ein- und auszufahren, auch wenn es sehr schwierig ist. Wenn das nicht gelingt, kann der Motor eben mithelfen.
Der DAF raucht ziemlich viel, wenn er nicht warm ist und er wird selten warm, weil wir fast immer segeln. Man kann zu dem Entschluss kommen, dass ein moderner Motor besser für die Umwelt ist, wenn man sich die Emissionen ansieht. Aber wenn man bedenkt, wie viel Energie für die Herstellung und Einbau eines neuen Motors benötigt wird, und dies mit den Emissionen unseres alten DAF vergleicht, der etwa 400 Stunden im Jahr läuft, wäre es verrückt, einen neuen Motor einzubauen, dies wäre viel Umweltschädlicher.
Natürlich geben wir Altöl etc. an der Bunkerstation ab, und die Schraubenwelle wird mit biologisch abbaubarem Fett geschiert, so dass der Teil des Fetts der im Oberflächenwasser landet, die Umwelt nicht belastet.
De motor zou wel kunnen draaien op een biobrandstof als raapolie of koolzaadolie, maar daarvoor moet hij dan eerst warm zijn. Als hij warm is schakel je over van diesel op bio-olie. Het probleem is dat de motor meestal maar even draait, als we de haven in of uit varen. Dat levert dus weinig op. Of de C.V.installatie ook op bio-olie kan stoken, onderzoeken we nog.